Startverhalten

[HK rekord d]

Hallo an Alle.
Ich habe das Problem schon länger und habe noch keine Lösung gefunden.
Wenn mein Rekord Bj. 77( 1900 SH Motor) eine Woche oder länger steht, dann springt der Motor schlecht an. Egal ob Sommer oder Winter.
Ich muss schon einige Zeit den Anlasser Orgeln lassen, bis er dann anspringt.
Wenn der Motor mal warm ist, springt der Rekord sofort an. Auch wenn das Fahrzeug ein zwei Tage in der Garage steht ist das Anlassen kein Problem.
Es gibt ja im Prinzip nicht viele Fehlerquellen.
Kann es die Benzinpumpe sein?
Oder durch die Benzin Schläuche ( porös) verdunstet der Sprit in der Standzeit? Allerdings kann ich optisch nichts feststellen, ob da etwas gerissen ist oder feucht ist.
Oder verdunstet der Sprit im Vergaser in der Zeit, wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird?
Grüße Heiko

[Commo-ohne-Dach]

Von allem ein bisschen wahrscheinlich
Hast Du nen Filter zwischen Pumpe und Vergaser?
Da kann man immer gut sehen wann Sprit nachläuft.
Du kannst auch nach der Standzeit den Lufti mal abnehmen und dann Gas pumpen und in den Vergaser gucken ob die Beschleunigerpumpe noch was fördert.

[Dude75]

nur mal doof gefragt - wie startest Du denn..?
Wenn ich bei meinen alten Kisten, egal ob Sechsender alles Serie, oder 2.0s mit Weber und volle Bude getunt, nach zwei Wochen versuche zu starten, tut sich nur mit Schlüssel drehen: nix!
Prozedur:
Ein Mal Schlüssel kurz drehen, los lassen, drei mal Pumpen, orgeln lassen - kommt…

Pascal

[pewe59]

Hallo Heiko,
ein Punkt wird auch sein, dass die Spritleitung zum Tank hin mit der Zeit leerläuft und der Sprit dann erst beim Startversuch wieder mit der mechanischen Pumpe mit Kurbelwellendrehzahl bis zum Vergaser gepumpt werden muss. Ich hatte das bei meinem Commodore mir 2,5 l Motor und Vergaser auch. Es gibt Rückschlagventile für die Spritleitung, die könnten evt. helfen. Mit ner guten Batterie kannst Du auch ne Weile pumpen.

[Joe Solo]

Das Problem kenne ich auch - sowohl beim Rekord als auch beim Commo Ich pumpe immer ca. 10x bevor ich starte, wenn er länger als ne Woche gestanden hat. Dann springt er meistens direkt an.

Ich glaube auch, dass der Sprit in der Leitung zurückläuft und man den erst zurück in den Vergaser pumpen muss.

[Commo-ohne-Dach]

Ihr habt da nen kleinen Denkfehler drin
Pumpen kann man nur den Sprit aus der Schwimmerkammer, der über die Beschleunigerpumpe in den Vergaser läuft.
Ist die Kammer trocken kannste pumpen bis die Wade auf Schwarzeneggerniveau ist.
Wenn man das Orgeln verkürzen möchte, hilft entweder ne elektrische Benzinpumpe für Vergasermotoren oder ein Schubs in Form einer brennbaren Flüssigkeit
Sobald der Motor ein paar Umdrehungen mit mehr als Anlassertempo gemacht hat ist das Problem vom Tisch.

Startpilot geht auch.... ist aber auf Dauer schlecht für die Dichtungen.

Also beste Lösung: Ein 1mm großes Loch direkt über der Saugöffnung des Vergasers..... Sterican Kanüle 0,9 und ne 10ml Einwegspritze
Deckel auf.... Spritze mit Sprit oder Feuerzeugbenzin aufziehen... Reindrücken.... starten.....nach spätestens zwei Spritzen läuft der Ofen batterieschonend und anlasserfreundlich

[AF427]

Das Startverhalten ist bei meinem 1900 N genauso.
Ich mache es so, wie Pascal es beschrieben hat.

Viele Grüße
Ferdinand

[kekimo]

Ich habe eine elektrische Spritpumpe, die kann ich bei Bedarf über einen Schalter "vorpumpen" lassen.

[Feuervogel]

Ich weiß dass das Problem viele haben, ich auch, aber ich finds nicht schlimm. Nachm 2. mal orgeln springt er dann zuverlässig an. Vor allem kann ich nur vom Benzinfilter zwischen Pumpe und Vergaser abraten. Mir hats mal den Deckel vom Hengst Filter abgesprengt und die soße lief über den heißen Krümmer. Nicht lustig. Hab den jetzt vor die Pumpe gesteckt.