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Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 14:50
von guenniguenzelsen
Nee...nicht deswegen.

Nach 50 Jahren sind da eh 1,5cm Schlamm in der Ölwanne.
Hab ja bei Rekord und Admiral die Ölwannen abgebaut und Pulverbeschichtet. Das ist nach der Zeit ganz normal.
Jetzt ist der Schlamm raus und mit modernem Öl wird da auch nicht mehr so viel kommen.

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 15:26
von V8-Rekord
Ich finde das is5 die beste und einzigste Aussage die wirklich zu 100% zu den alten Gußblöcken passt.
Grundsätzlich gilt aber: Unsere CIHs sind beim Öl recht anspruchslos. Insbesondere bei gemäßigten Betriebsbedingungen, wie sie im Oldtimerbereich meist vorliegen.
Daher kann hier im Grunde jeder seiner eigenen Überzeugung folgen, ohne echte Nachteile zu haben.
Das billigste mineralische 15w30, ein spezielles 20W50 Oldtimeröl, oder ein modernes 10W50 Öl werden alle funktionieren.
Viele der Motoren gingen nach Afrika und was weiß ich wo und wurden dort oft als Stationärmotor genutzt….

Sofern man keinen Hochgezüchteten CIH hat, wird 15W40 immer reichen, ansonsten bei leichteren Problemen 20W50…

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 16:29
von durchgewurstelt
Ich fahre in den 6Zyl 15w50 von Motul.

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 20:30
von professor-berni
guenniguenzelsen hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 12:26 Es gibt noch das Märchen: Ablagerungen halten die Dichtungen dicht.
Wie jetzt? Ist Piesel nicht das beste Waschmittel? Darf man Herrn Henkel auch nicht mehr trauen? Was ist das nur für eine Welt? :rolleyes:

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 21:04
von Commo-ohne-Dach
professor-berni hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 20:30
Wie jetzt? Ist Piesel nicht das beste Waschmittel?...... Was ist das nur für eine Welt? :rolleyes:
Du bist sooooo rückständig..... :lol:

Das nimmt man doch rein klimatechnisch nicht mehr :D

Vegane Waschnüsse mit lauwarmem Wasser auf A++++++++++++ Ökoprogramm :idea:

Ich weiss nur nicht ob damit auch Teerflecken und Kleberreste raus gehen :think: ;)

Beim Öl an sich geht es wohl auch etwas um den Glauben :lol:
Nen alten CiH tötet wahrscheinlich eher das zuviele rumstehen als das falsche Öl ;)

Und die Sünden der letzten 40 Jahre wäscht das beste Öl nicht raus :lol:

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Sa 15. Apr 2023, 07:08
von Commodore B GS/E
Ich nehme immer das :
DBV.jpg

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: So 16. Apr 2023, 16:42
von Ash
Bin da ganz bei Thomas.
Es kommt immer auf den Fall an, also generell das Alter der Motor-Konstruktion und ob er frisch revidiert ist, oder die Dichtungen etc. schon 30+ Jahre dirn sind. Im letzteren Fall würde ich keine Experimente machen und etwa plötzlich ein anderes, z.B. hochlegiertes Öl einfüllen.

Ich fahre seit der kompletten Motorrevision 2010 (inkl. leichter Performance-Verbesserungen wie bearbeitete Kanäle und Erhöhung des Ventilhubs um 1mm) das 10W60 von Liqui-Moly, da er durchaus auch mal bei einstelligen Temperaturen bewegt wird... sofern es draußen trocken und salzfrei ist und auch gerne öfter sportlich :))
Funktioniert seit 13 Jahren bestens, alles sauber, kein nennenswerter Ölverbrauch. 1x im Jahr kommt frisches rein.

Re: Pro und Contra Oldtimer Öl

Verfasst: Di 16. Mai 2023, 11:23
von datadefender
Ich fahre mit meinem Commo B 2.5S seit Jahren Langstrecken-Rallyes - Winter wie Sommer - zuletzt 4000km durch Marokko.
Als Öl nehm ich ein API-SF 20W-50 - Hersteller ist völlig Schnuppe - wichtig ist die API Norm.